Workshop mit Argumentationstraining gegen extremistische Parolen

Bei einem zweitägigen Workshop beschäftigen sich in Brilon 15 Jugendliche und junge Erwachsene mit dem leider hochaktuellen Thema Extremismus. Zu der Veranstaltung im katholischen Pfarrzentrum hatte die Karl-Arnold-Stiftung in Kooperation mit der Jungen Union Brilon eingeladen.

Am ersten Tag des Workshops wurden die Ideologien von Rechts- und Linksextremismus sowie religiösen Extremismus herausgearbeitet. Dabei erhielten die Teilnehmer einen Überblick über die Organisationen, deren Arbeitsweisen, Ziele und Inhalte. Nicht zuletzt die Vorkommnisse der vergangenen Wochen haben gezeigt, dass sich alle extremistischen Ausprägungen gegen die individuelle Freiheit der Menschen richten und letztlich gegen alle demokratischen Gesellschaften. Am zweiten Tag trainierten die Jugendlichen mit dem Präventionstrainer Hartmut Eisengräber den Umgang mit extremistischen Parolen. Durch Übungen, Rollenspiele und Diskussionen wurden die Teilnehmer fit gemacht für die verbale Auseinandersetzung.

Der Jugendbildungsrefent der Karl-Arnold-Stiftung Florian Kotscha lobte den Einsatz der Teilnehmer: „Als Einrichtung der politischen Bildung freuen wir uns über das große Engagement für die Demokratie.“ Der Briloner JU-Vorsitzende Jan Hilkenbach bedankte sich abschließend bei den Referenten und betonte die besondere Bedeutung des Themas: „Als größte politische Jugendorganisation in Europa widerspricht die Junge Union entschieden allen extremistischen Bestrebungen. Der Workshop hat 15 junge Menschen für die verbale Auseinandersetzung fit gemacht.“

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