Abbau von Kalkstein in der dritten Generation

Die Junge Union Brilon informierte sich bei dem Familienunternehmen Mühlenbein über die Entstehung und den Abbau von hochwertigem Kalkstein. Seit 65 Jahren und mittlerweile in der dritten Generation betreibt die Familie Mühlenbein den Kalksteinbruch unweit von Rösenbeck auf der Briloner Hochfläche.

Der Geschäftsführer Jörg Mühlenbein begrüßte die Mitglieder der Jungen Union zur Betriebsbesichtigung und freute sich über das große Interesse. Gleich zu Beginn betonte Mühlenbein, dass die heutigen Kalksteinlagerstätten in Deutschland bis zu 600 Millionen Jahre alt seien. Eine lange Zeit für ein Produkt, dass selbstverständlich zu unserem Leben gehört, aber kaum weitergehende Beachtung findet. Zu den Abnehmern zählt neben der Bau- und Baustoffindustrie besonders auch die Kalk-, Zement- und Chemieindustrie. Damit alle Produkte pünktlich bei den Kunden ankommen, betreibt das Unternehmen Mühlenbein auch einen eigenen Fuhrpark.

Bei dem Rundgang durch den imposanten Steinbruch wurde schnell deutlich, dass die schweren Maschinen für die tägliche Arbeit unerlässlich sind. Die Muldenkipper bringen das Material zu einem großen Brechwerk, in dem die Zerkleinerung stattfindet. Anschließend wird das Material in immer feineren Stufen gesiebt. Jörg Mühlenbein beantwortete viele Fragen der JUler zu den technischen Verfahren sowie zu Aspekten des Umweltschutzes und den politischen Rahmenbedingungen. Abschließend bedankte sich JU-Vorsitzender Jan Hilkenbach für den interessanten Einblick: „Die Briloner Steinbrüche sind wichtige Rohstofflieferanten, die sich an höchsten Qualitäts- und Umweltstandards orientieren. Die heimischen Betriebe erwarten verlässliche und sinnvolle Rahmenbedingungen von der Politik.“

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